Vielleicht verstehen Sie die Bedeutung und Notwendigkeit von Firewalls nicht ganz. Also, wenn Ihr Netzwerk oder Computer über das Internet auf die Außenwelt zugreifen kann, brauchen Sie eine Firewall, um Ihr Netzwerk, Ihren Computer und die darin enthaltenen Daten zu schützen.
Grundlegendes Verständnis der Firewall
In der Computertechnik ist eine Firewall ein Netzwerksicherheitssystem, das den ein- und ausgehenden Netzwerkverkehr auf der Grundlage von vorgegebenen Sicherheitsregeln überwacht und kontrolliert. Firewalls bilden normalerweise eine Barriere zwischen einem vertrauenswürdigen internen Netzwerk und einem nicht vertrauenswürdigen externen Netzwerk, z.B. dem Internet. Firewalls sind die erste Verteidigungslinie der Netzwerksicherheit.
Einfach ausgedrückt, eine Firewall kann als Filter für Daten angesehen werden, die in ein Netzwerk/einen Computer eindringen oder es verlassen. Um eine Analogie zu bilden, können Sie sich eine Firewall als Wachmann vorstellen und entscheiden, wer (externes Netzwerk) das Gebäude (internes Netzwerk) betritt oder verlässt.
Die Firewall funktioniert, indem sie Netzwerkports blockiert oder einschränkt. Firewalls wurden entwickelt, um den unbefugten Zugriff auf das Intranet (ein lokales oder eingeschränktes Kommunikationsnetzwerk, insbesondere ein privates Netzwerk, mit dem Sie verbunden sind) zu verhindern. Alle Nachrichten, die in das Intranet eingehen oder es verlassen, müssen eine Firewall passieren, die jede Nachricht überprüft und Nachrichten blockiert, die nicht den vorgegebenen Sicherheitsstandards entsprechen.
Eine Firewall ist wirklich notwendig, um Hacker und Trojaner daran zu hindern, Ihren Computer anzugreifen. Der Unterschied zur Antiviren-Software besteht darin, dass die Hauptfunktion der Antiviren-Software darin besteht, den Virus zu töten, der in Ihren Computer eingedrungen ist. Die Firewall dient hauptsächlich der Verteidigung, indem sie verhindert, dass Trojaner in Ihren Computer eindringen und Netzwerk-Hacker angreifen.
Der Begriff Firewall bezieht sich ursprünglich auf Mauern, die dazu dienten, Brände innerhalb eines Gebäudes einzudämmen. Der Begriff wurde in den späten 1980er Jahren auf die Netzwerktechnologie angewandt und tauchte auf, als das Internet in Bezug auf die globale Nutzung und Konnektivität noch relativ neu war. Der Vorgänger der Firewall für die Netzwerksicherheit war der in den späten 1980er Jahren verwendete Router.
Hardware-Firewall vs. Software-Firewall
Eine Firewall kann entweder als Hardware oder als Software implementiert werden, aber es gibt Unterschiede. Oder es kann eine Kombination aus beidem sein, dann ist es die ideale Firewall-Konfiguration.
Hardware-Firewalls sitzen zwischen dem Router und der Internetverbindung, so dass jeder Netzwerkverkehr aus dem externen Netzwerk Ihren Gatekeeper passieren muss, um sich anzumelden, bevor er auf einem Ihrer internen Laufwerke landet. Mit einer Hardware-Firewall kann jeder Computer, der mit dem lokalen Netzwerk verbunden ist, geschützt werden.
Normalerweise werden Hardware-Firewalls in Netzwerken einer bestimmten Größe eingesetzt und kommen in der Regel in Netzwerken mit hohen Sicherheitsanforderungen zum Einsatz, z.B. in Unternehmen und großen Konzernen. Um das Netzwerk richtig zu schützen, ohne die Leistung zu beeinträchtigen, müssen Hardware-Firewalls von Experten eingerichtet werden.
Hardware-Firewalls sind hervorragend, denn sie ermöglichen es Ihnen, Ihr gesamtes Netzwerk mit einem einzigen Gerät zu schützen. Die Hardware-Firewall bildet eine physische Barriere zwischen dem Heimnetzwerk und dem Internet und kann ein- und ausgehende Pakete nach Bedarf blockieren. Da es sich bei Hardware-Firewalls um dedizierte Netzwerkgeräte handelt, werden die Netzwerkdaten in der Regel sehr schnell übertragen und haben keine negativen Auswirkungen auf die Netzwerkgeschwindigkeit.
Allerdings können die Hardware-Firewalls den Inhalt nicht überprüfen. Das bedeutet, dass Hardware-Firewalls gut geeignet sind, um bestimmte Webseiten auf der Grundlage von Blacklists zu blockieren, aber sie sind keine gute Wahl, um den Datenverkehr auf der Grundlage des tatsächlichen Inhalts zu filtern.
Software-Firewalls werden auf einzelnen Computern installiert (wie jede andere Software auch) und können von Ihnen angepasst werden, so dass Sie die Funktionen und den Schutz einstellen und kontrollieren können. Wenn Daten von einer Software-Firewall auf Bedrohungen untersucht werden, haben die Informationen bereits Ihren Router, Ihren Netzwerk-Switch und schließlich Ihre lokale Festplatte durchlaufen. Viele Software-Firewalls sind ressourcenintensiv und können zu erheblichen Leistungseinbußen bei Ihren Geräten führen.
Im Gegensatz zu Hardware-Firewalls können Software-Firewalls Programme auf Ihrem Computer leicht unterscheiden, d.h. sie können anhand des Inhalts filtern, welche Daten durchgelassen werden. Dies bedeutet, dass sie Daten für ein Programm zulassen, während sie ein anderes blockieren. Wenn es Ihnen bei der Firewall vor allem um die Sicherheit Ihres eigenen Netzwerks oder das Ihres Kindes geht, dann ist eine Software-Firewall eine gute Wahl.
Zusammenfassung einiger wichtiger Punkte dieser beiden Arten von Firewalls: Während die Hardware-Firewall ungesicherten Datenverkehr auf der Grundlage der Webseite oder des Domainnamens blockieren kann, kann die Software-Firewall den anstößigen Inhalt anhand von Schlüsselwörtern blockieren, die im Inhalt enthalten sind.
Hardware-Firewalls kontrollieren 100 % des Datenverkehrs im Netzwerk und sind ideal, um ganze Webseiten und Webseite-Kategorien zu blockieren. Sie können billiger sein, weil sie oft keine monatliche oder jährliche Gebühr verlangen. Sie sind sehr schnell und beeinträchtigen die Netzwerkleistung nicht.
Die Kontrolle von Software-Firewalls ist besser, da sie auf jedem Gerät installiert sind. Sie verfügen in der Regel über ausgezeichnete Berichte und Warnmeldungen und sind für die Cybersicherheit bei Kindern viel besser geeignet. Aber Software-Firewalls müssen auf jedem einzelnen Gerät, das Sie besitzen, installiert werden und werden möglicherweise nicht von jedem Gerät unterstützt. Außerdem können sie dazu führen, dass Ihr Computer oder Gerät langsamer läuft, manchmal sogar viel langsamer.
Die beste Firewall?
Jetzt, da Sie das allgemeine Wissen über die verschiedenen Arten von Firewalls kennen, können Sie anhand Ihres eigenen Falles entscheiden, welche Firewall die richtige für Sie ist. Für die Frage, welche Firewall die beste Wahl ist, können Sie im Internet nach weiteren Anleitungen suchen, um mehr zu erfahren. Was wir Ihnen sagen wollen, ist, dass Sie tatsächlich sowohl eine Hardware-Firewall als auch eine Software-Firewall gleichzeitig betreiben können.