Was sind Mediendateien? Was sind die wichtigsten Mediendateien? Gibt es einen Unterschied zwischen ihnen? Dieser Artikel wird Ihnen alle Antworten auf diese Fragen zeigen.

Die Nachfrage nach digitalen Mediendateien zur Kodierung von Audio und Video steigt in den letzten Jahren rasant an. Allerdings bringt dieses Phänomen auch viele komplexe Probleme mit sich. Nicht alle Mediendateiformate können auf allen Geräten abgespielt werden, daher verursacht die Verbreitung verschiedener Formate für Audio, Video und Bilddateien viel Verwirrung.

Um genau zu sein, können Sie einen Computer oder Medienserver über Ihr Heimnetzwerk mit Ihrem Netzwerk-Media-Player (oder Media-Streamer oder Smart TV mit einer Media-Player-Anwendung) verbinden, aber Sie werden feststellen, dass Sie einige Ihrer gespeicherten Audio- oder Videodateien nicht abspielen können.

Schlimmer noch, diese Mediendateien erscheinen nicht einmal in Ihrer Musik-, Video- oder Bilderliste. Warum werden sie nicht angezeigt? Wahrscheinlich liegen sie in einem Format vor, das Ihre Player nicht abspielen können. Was sind also Mediendateien? Was sind die wichtigsten Typen von Mediendateien? MiniTool wird Ihnen die Antworten im folgenden Inhalt geben.

Was sind Mediendateien?

Bei Mediendateien sind Ihre Bilder, Musik, Audios, Videos und Dokumente gemeint. Computerprogramme oder Anwendungen können eine digitale Datei lesen und damit arbeiten, nachdem sie beim Speichern verschlüsselt wurde. So können beispielsweise Dokumentformate in Textverarbeitungsprogrammen wie Microsoft Word gelesen und bearbeitet werden.

Viele Videoformate wie Camcorder, DVD-Dateien, Quicktime-Dateien, Windows-Videos und mehrere High-Definition-Formate müssen vor der Wiedergabe in ein bestimmtes Format konvertiert werden und können nicht direkt in dem ursprünglich erstellten oder gespeicherten Format abgespielt werden.

Die wichtigsten Mediendateitypen und ihre Hauptunterschiede

Fotos, Musik und Filme sind die wichtigsten Mediendateien. Für jede Art von Kategorie gibt es einige häufig verwendete Mediendateien.

  • Foto-Dateiformate:JPEG, GIF, TIFF, BMP
  • Musikdateiformate:AAC, MP3, WAV, WMA, DOLBY DIGITAL, DTS
  • Andere verfügbare Musikdateiformate: AIFF, ASF, FLAC, ADPCM, DSD, LPCM, OGG
  • Video-Dateiformate:MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, AVI, MOV, AVCHD, H.264, H.265.
  • Andere verfügbare Videoformate:DivX und DivX HD, Xvid HD, MKV, RMVB, WMV9, TS/TP/M2T, WMV.

Diese Mediendateiformate sind unterschiedlich. Da es jedoch keine Standardisierung für diese Mediendateien gibt, gibt es weitere Variationen innerhalb dieser Kategorien. Fotos werden üblicherweise im RAW-, JPEG- oder TIFF-Format gespeichert. Das Speichern von Fotos im TIFF-Format kann zwar die beste Qualität des Fotos bewahren, aber es handelt sich um eine gigantische Datei.

Das bedeutet, dass Sie Ihre Festplatte mit weniger Fotos füllen werden als mit Fotos im JPEG-Format. Bei JPEG-Formaten wird die Datei komprimiert und verkleinert, eben um sie kleiner zu machen. Daher können Sie mehr JPEG- oder JPG-Fotos auf der gleichen Festplatte speichern.

Im Allgemeinen werden Videodateien in Standard- oder High-Definition HD-Formaten kodiert. Es gibt viele Videoformate, so dass Sie sie in ein bestimmtes Format konvertieren müssen, bevor Sie sie auf Playern wie TV und Smartphones abspielen können.

In ähnlicher Weise können digitale Audiodateien entweder im Low-Res- oder im Hi-Res-Format kodiert werden. Die Audiodatei muss zuerst gestreamt oder heruntergeladen werden und dann muss geprüft werden, ob das Wiedergabegerät mit den Playern kompatibel ist.

Zusammenfassend kann man sagen, dass alle diese Mediendateiformate auch als Codecs bezeichnet werden, was die Abkürzung für Coder-Decoder ist.  Außerdem ist es notwendig, das Mediendateiformat zu konvertieren. Wenn dies nicht geschieht, kann die Datei nicht von einem anderen Programm oder von einem zuvor inkompatiblen Gerät abgespielt werden, was als Transkodierung bezeichnet wird.

Einige Computer-Medienserverprogramme können so eingestellt werden, dass sie Mediendateien automatisch transkodieren. Darüber hinaus können Sie ein Programm eines Drittanbieters verwenden, um Ihre Mediendateien zu konvertieren. Mit MiniTool Movie Maker können Sie ganz einfach verschiedene Arten von Videodateiformaten konvertieren. Zum Beispiel können Sie VOB in MP4AVI in GIF usw. konvertieren.

Mediendatei-Erweiterung

Wie oben beschrieben, gibt es viele Mediendateitypen. Wie kann man sie also eindeutig identifizieren? Da Netzwerk-Media-Player oder Media-Streamer/Smart-TV mit kompatiblen Apps in der Lage sein müssen, einen Dateityp zu lesen, bevor sie ihn anzeigen oder abspielen.

Einige Player zeigen jedoch die Dateinamen nicht an, die in Formaten vorliegen, die nicht abgespielt werden können. Um zu sehen, welche Dateitypen Sie in Ihrer Medienbibliothek haben, müssen Sie in die Ordneransicht von Windows Explorer (PC) oder Finder (Mac) gehen. Hier werden alle Dateien in Ihren Medienordnern aufgelistet.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine markierte Datei und wählen Sie Eigenschaften (PC) bzw. Get into (Mac). Dann wird hier der Dateityp aufgelistet.

Alternativ dazu können Sie das Dateiformat auch anhand der Dateierweiterung identifizieren – die Endbuchstaben rechts neben dem Zeichen „.“. So sehen Sie z. B. bei einem Song im MPEG-3-Audio-Dateiformat die Dateiendung „MP3“.

Tipp: Wenn ein digitales Medienwiedergabegerät eine bestimmte Datei nicht abspielen kann, obwohl es in der Lage ist, das Format abzuspielen, handelt es sich wahrscheinlich um eine urheberrechtlich geschützte Datei. Es ist jedoch in einigen Fällen möglich, legal erworbene, geschützte Medien innerhalb Ihres privaten Umfelds weiterzugeben..

Das sind alle Informationen über Mediendateien.

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