Was ist ein Modem und wie funktioniert es?
Was ist ein Modem? Es handelt sich um ein kleines Kästchen oder Gerät, das sich je nach Art des Internetzugangs zwischen dem Computer und der Wand oder der Kabelbox befindet. Bei Verwendung von Einwahl oder DSL wird das Modem an die Wand angeschlossen, bei Verwendung eines Kabels wird es an die Kabelbox oder das verfügbare Koaxialkabel angeschlossen.

Wozu dient ein Modem? Es dient dazu, die an das Modem gesendeten Daten so umzuwandeln, dass sie auf Ihrem Computer angezeigt werden können. Computerinformationen werden digital gespeichert, aber die über Telefonleitungen und Kabel gesendeten Informationen sind analoge Wellen. Daher empfängt Ihr Modem eine analoge Welle, wandelt sie in eine digitale Welle um und überträgt sie dann an den Computer.
Mit anderen Worten: Ihr Modem stellt eine Verbindung zum Internet her, damit Sie Videos ansehen, Musik hören, E-Mails abrufen, auf Facebook spielen und was auch immer Sie sonst online tun möchten, können.
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Geschichte des Modems
Was ist die Geschichte des Modems? In diesem Abschnitt erhalten Sie detaillierte Informationen:
- Das Modem wurde nicht mehr gebraucht, um den Fernschreiber über die normale Telefonleitung anzuschließen, und es wurden auch nicht mehr die teureren Mietleitungen benötigt, die für Stromschleifen-basierte Fernschreiber und automatische Telegraphen verwendet wurden. Das früheste Gerät, das der Definition eines Modems entspricht, war wohl der Multiplexer, der in den 1920er Jahren von Nachrichtenagenturen verwendet wurde.
- 1941 entwickelten die Alliierten ein Sprachverschlüsselungssystem namens SIGSALY, das einen Vocoder zur Digitalisierung der Sprache verwendete, dann ein One-Time-Pad (deutsch: Einmalschlüssel-Verfahren) zur Verschlüsselung der Sprache und eine Frequenzumtastung zur Codierung digitaler Daten als Töne. Dies war auch eine digitale Modulationstechnik, was es zu einem frühen Modem machte.
- Erst in den späten 1950er Jahren waren kommerzielle Modems im Grunde nicht mehr verfügbar. Die rasante Entwicklung der Computertechnologie zu dieser Zeit führte zu einer Nachfrage nach Methoden, um Computer über große Entfernungen miteinander zu verbinden. Infolgedessen produzierten Bell und andere Unternehmen immer mehr Computermodems für den Einsatz auf vermittelten und gemieteten Telefonleitungen.
- Spätere Entwicklungen führten zu Modems, die über Kabelfernsehleitungen, Stromleitungen und verschiedene Funktechnologien betrieben wurden, sowie zu Modems, die höhere Geschwindigkeiten über Telefonleitungen erreichten.
Arten von Modems
Es gibt drei Arten von Modems: Kabelmodems, DSL-Modems (Digital Subscriber Line / Digitaler Teilnehmeranschluss) und Einwahlmodems. Im Folgenden erhalten Sie einige Informationen zu diesen Modems.
- Kabelmodems verwenden Koaxialkabel. Ein Ende wird an der Rückseite des Modems angeschlossen, das andere Ende an der Wand oder an der Rückseite Ihrer Kabelbox. Kabel-Internet galt als „Hochgeschwindigkeits-Internet“.
- DSL kann an ein externes Modem (z. B. ein Kabel, aber mit einem anderen Stecker) angeschlossen werden, oder Ihr Computer verfügt bereits über ein internes Modem, das über eine Telefonleitung angewählt werden kann. Im Gegensatz zum Wählen können Sie während eines Anrufs weiterhin auf das Internet zugreifen.
- Die Einwahl ist die älteste Form der Internetverbindung. Sie verwendet Ihre Telefonleitung, um eine Verbindung zum Internetdienstanbieter herzustellen. Im Vergleich zu Kabel und DSL sind Einwahlmodems viel langsamer. Wenn es nur eine Telefonleitung gibt, können Sie während eines Anrufs nicht auf das Internet zugreifen und umgekehrt.
Was ist ein Kabelmodem? Und was sind DSL-Modems und Einwahlmodems? In diesem Abschnitt haben Sie einige Informationen erhalten.
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Wie wählt man ein Modem aus?
Bevor Sie ein Modem kaufen, gibt es einige Dinge, die Sie beachten müssen:
- Kompatibilität – Prüfen Sie, ob das Modem mit Ihrem Computer (Windows, Mac, Linux usw.) und mit Ihrer Computersoftware kompatibel ist.
- Upload-/Download-Geschwindigkeit – Prüfen Sie als Nächstes die „Upstream“- und „Downstream“-Geschwindigkeiten, da diese je nach Modell variieren können. Normalerweise unterscheiden sie sich sogar in den beiden Richtungen (Upload und Download).
- Sicherheit – Prüfen Sie, ob das Modem Sicherheitsfunktionen wie WPS (WiFi Protected Setups), WPA/WPA2 Security Protocol und WEP, TKIP und AES (64/128 Bit) Verschlüsselung unterstützt.
- Größe und Befestigungsmöglichkeiten – Sie sollten die Größe des Modems überprüfen und feststellen, ob es zu Ihrer anderen Computerausrüstung passt. Einige Modems können sogar an der Wand befestigt werden.
- Preis – Der Preis für ein Modem liegt zwischen 10 und über 175 US-Dollar. Der Preisunterschied hängt von der Art der Verbindung, der Geschwindigkeit und den Funktionen oder irgendwelchen „Schnickschnack“ ab.