EXE-Dateien (.exe) sind auf unseren Computern weit verbreitet und spielen eine wichtige Rolle beim Ausführen eines Programms. Aber wissen Sie, wie eine EXE-Datei funktioniert und was EXE-Dateien mit Viren zu tun haben? Wenn Sie sich für die EXE-Dateien (mit Dateiendung .exe) interessieren, erfahren Sie in diesem Artikel auf der MiniTool-Webseite, was eine EXE-Datei ist.

Was ist eine EXE-Datei?

Es handelt sich um ausführbare Dateien im Format einer portablen ausführbaren Datei (PE), die in den Speicher geladen und vom Betriebssystem-Lader ausgeführt werden kann. Es handelt sich um ein ausführbares Programm, das sich im Speicherplatz des Betriebssystems aufhält. Zum Beispiel kann das Notizblock-Programm notepad.exe zum Bearbeiten von Texten verwendet werden.

Wenn Sie den Download eines Programms von einer Webseite abgeschlossen haben, erhalten Sie in Ihrem Datei-Explorer eine EXE-Datei, die zum Öffnen von Softwareprogrammen verwendet wird. Das war’s. Eine Datei mit der Dateierweiterung .exe ist eine ausführbare Datei.

Sie sehen diese Software-Installationsprogramme mit dem Namen setup.exe oder install.exe, aber sobald die Installation abgeschlossen ist, öffnet sich das eigentliche Programm mit der eigenen EXE-Datei, die sich im Installationsverzeichnis des Programms befindet.

Die EXE-Datei ist in zwei Teile unterteilt: den EXE-Header und den Programmkörper. Die EXE-Datei ist eine komplexe, mehrteilige Struktur, die einen Header und ein Bild des verschiebbaren Programms enthält.

Einige EXE-Dateien können selbstextrahierende Dateien sein, die ihren Inhalt beim Öffnen in einen bestimmten Ordner extrahieren.

Sie müssen jedoch beachten, dass alle EXE-Dateien ausführbare Dateien sind, aber nicht alle EXE-Dateien sind.

Auch lesen:Warum werden EXE-Dateien einfach so gelöscht? Wie kann man das Löschen verhindern?

Wie funktioniert eine EXE-Datei?

EXE-Dateien sind ein Windows-spezifisches ausführbares Dateiformat. Wenn Sie eine ausführbare Datei auslösen, führt der Computer den Code aus. Anschließend weist der Low-Level-Code (Niedere Programmiersprache) die Zentraleinheit des Computers an, wie ein Programm ausgeführt werden soll, und der Prozessor interpretiert den Maschinencode und teilt der Hardware des Computers mit, was zu tun ist.

Die Methode zum Öffnen einer EXE-Datei ist je nach Betriebssystem unterschiedlich.

Bei einem Betriebssystem mit grafischer Benutzeroberfläche wird die Datei ausgeführt, wenn Sie auf das Dateisymbol doppelklicken.

Bei einem Betriebssystem mit Befehlszeilenschnittstelle müssen Sie den Dateinamen in der CLI (Kommandozeile) mit der richtigen Syntax eingeben und die Eingabetaste drücken, um die Datei auszuführen.

In einigen Fällen führen die Funktionen „AutoPlay“ und „AutoRun“ in Windows Dateien automatisch aus, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt.

Bei macOS müssen Sie Windows selbst von Ihrem macOS-Computer aus mit einem sogenannten Emulator oder einer virtuellen Maschine ausführen.

EXE-Dateien können gefährlich sein

Sind EXE-Dateien sicher?

EXE-Dateien spielen eine besondere Rolle auf Computern, aber gleichzeitig werden EXE-Dateien zu einem beliebten Versteck für Viren oder einer Tarnung für Malware. Sie können nicht sicherstellen, dass jede EXE-Datei zu 100 % sicher ist. Auf jeden Fall stellen ausführbare Dateien, die Malware enthalten, eine erhebliche Bedrohung für die Cybersicherheit dar. Es ist schwer zu vermeiden, dass so etwas passiert.

Einige EXE-Dateien scheinen sicher zu sein und es treten keine seltsamen Anzeichen auf, die an das Eindringen von Viren erinnern. Der gesamte Prozess läuft einfach gut, aber es wird ohne Ihr Wissen zerstörerischer Computercode ausgeführt. In diesem Fall müssen Sie vorsichtig sein, wenn Sie eine EXE-Datei öffnen.

Normalerweise können sich die Installationsdateien von der offiziellen Webseite als sicher erweisen, aber einige Leute ziehen es vor, andere kostenfreie Kopierinstallationsdateien von der Webseite eines Drittanbieters auszuprobieren, um Abonnementkosten oder einige Einschränkungen zu vermeiden, was Angreifern die Möglichkeit gibt, gefälschte oder bösartige, mit Viren infizierte Dateien zu verbreiten, um Vorteile zu erzielen oder etwas anderes.

Um sich davor zu schützen, gibt es von Windows Defender und anderen Antivirenprogrammen von Drittanbietern eine Meldung, wenn sie eine potenziell schädliche Datei entdecken, und Sie sollten noch einmal darüber nachdenken, ob Sie die Installation durchführen. Wenden Sie sich immer an eine vertrauenswürdige Quelle, um ein Programm samt EXE-Datei herunterzuladen, und Sie sollten keine EXE-Datei öffnen, von der Sie nicht einmal die Herkunft kennen.

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Unterm Strich:

Dieser Artikel hat Ihnen viele Details über EXE-Dateien (.exe) vermittelt. Um sich vor einigen versteckten Viren in EXE-Dateien zu schützen, sind Antivirenprogramme und Firewalls wirklich hilfreich, und ein Backup-Plan kann Ihnen helfen, jeglichen Verlust zu minimieren.

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