Diese von MiniTool erstellte Wissensdatenbank stellt eine Art Systemsoftware vor, die als verteiltes Betriebssystem bezeichnet wird. Sie behandelt die Definition, Funktionen sowie Beispiele. Lesen Sie den folgenden Inhalt, um mehr zu erfahren.

Was ist ein verteiltes Betriebssystem?

Ein verteiltes Betriebssystem (OS) ist eine Systemsoftware, die auf einer Sammlung unabhängiger, aber miteinander kommunizierender, physisch getrennter, aber vernetzter Rechenknoten basiert. Sie verarbeiten Aufgaben, die von mehreren CPUs als Dienste bereitgestellt werden.

Jeder einzelne Knoten enthält eine bestimmte Software-Teilmenge des globalen Gesamtsystems. Jede Teilmenge ist eine Zusammensetzung aus zwei verschiedenen Dienstanbietern. Der erste ist ein allgegenwärtiger minimaler Kernel oder Mikrokernel, der die Hardware dieses Knotens direkt steuert. Der zweite ist eine übergeordnete Sammlung von Systemverwaltungskomponenten, die die einzelnen und gemeinsamen Aktivitäten des Knotens koordinieren. Diese Komponenten abstrahieren Mikrokernel-Funktionen und unterstützen Benutzeranwendungen.

Die Verwaltungskomponentensammlung und der Mikrokernel arbeiten zusammen, um das Ziel des Systems zu unterstützen, mehrere Ressourcen und Verarbeitungsfunktionen in ein effizientes und stabiles System zu integrieren. Diese nahtlose Integration einzelner Knoten in ein globales System wird als Transparenz oder als ein einziges Systemabbild bezeichnet. Dies beschreibt die Illusion, die den Anwendern des globalen Systems als eine einzige Recheneinheit erscheint.

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Was bewirkt ein verteiltes Betriebssystem?

Das verteilte Betriebssystem bietet die grundlegenden Dienste und Funktionen, die für ein System erforderlich sind. Es fügt auch Attribute und bestimmte Konfigurationen hinzu, damit das System zusätzliche Anforderungen wie eine höhere Skalierung und Verfügbarkeit unterstützen kann.

Für Anwender funktioniert ein verteiltes Betriebssystem ähnlich wie ein monolithisches Betriebssystem mit einem Knoten. Das heißt, obwohl es aus mehreren Knoten besteht, erscheint es Anwendern und Anwendungen als ein einziger Knoten.

Durch die Trennung minimaler Systemfunktionen von zusätzlichen modularen Diensten auf Benutzerebene werden Mechanismus und Richtlinie voneinander getrennt. Mechanismus und Richtlinie können einfach als „was etwas tut“ bzw. „wie etwas getan wird“ interpretiert werden. Diese Trennung erhöht die Flexibilität und Skalierbarkeit.

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Beispiele für verteilte Betriebssysteme

Im Folgenden werden zwei Beispiele für das verteilte System vorgestellt.

#1. DYSEAC

DYSEAC ist ein universeller synchroner Computer, auf dem das erste verteilte Betriebssystem ausgeführt wird. Es kann verwendet werden, um die verschiedenen Aktivitäten aller externen Geräte in einem effektiven Ensemblebetrieb zu koordinieren. Das Department of the Army berichtet, dass es als zuverlässig zertifiziert wurde und im April 1954 alle Abnahmetests bestanden hat.

DYSEAC wurde im Mai 1954 fertiggestellt und pünktlich ausgeliefert. Es handelte sich um einen tragbaren Computer, der in einem Sattelschlepper mit zwei Begleitfahrzeugen und sechs Tonnen Kühlkapazität untergebracht war.

#2. Lincoln TX-2

Der Lincoln TX-2 legte den Schwerpunkt auf flexible, gleichzeitig betriebsfähige Ein- und Ausgabegeräte wie z. B. Multiprogramming. Er wird als experimentelles Ein- und Ausgabesystem beschrieben. Das Design des TX-2 war modular und unterstützte ein hohes Maß an Modifikation und Erweiterung.

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