Was ist IDE? Haben Sie eine Idee zu diesem Begriff? In diesem Artikel werden einige Informationen über die IDE vorgestellt, z. B. ihr Entwicklungsprozess sowie ihre Vor- und Nachteile.

IDE ist die Abkürzung für Integrated Drive Electronics. Der Begriff bezieht sich auf eine Festplatte, bei welcher der Controller in den Festplattenkörper integriert ist. Mit IDE meinen wir im Allgemeinen eine Schnittstellentechnologie für Geräte, wie z.B. Festplatten.

Name: IDE

Vollständiger Name: Integrierte Laufwerkselektronik

Kategorie: Schnittstellentechnologie

1. Einführung

IDE wird auch als ATA (Advanced Technology Attachment) Schnittstelle bezeichnet. Gegenwärtig sind die meisten Festplatten, die von PCs (Personal Computer) verwendet werden, mit IDE kompatibel, indem ein 40-adriges Kabel verwendet wird, um die Festplatten mit dem Motherboard oder der Schnittstellenkarte zu verbinden. Durch die Integration des Festplattengehäuses mit dem Controller werden sowohl die Anzahl als auch die Länge der Kabel der Festplattenschnittstelle reduziert. Dadurch wird die Übertragungssicherheit erhöht und die Herstellung von Festplatten vereinfacht, denn die Festplattenhersteller müssen sich keine Gedanken darüber machen, ob die Festplatte mit dem Controller anderer Hersteller kompatibel ist oder nicht. Und auch für die Benutzer ist es bequemer, die Festplatte zu installieren.

2. Entwicklungsprozess

Es gab zwei Arten von Übertragungsmodi der frühen IDE-Schnittstelle. Zum einen den PIO-Modus (Programming I/O) und zum anderen den DMA-Modus (Direct Memory Access). Der DMA-Modus beansprucht zwar weniger Systemressourcen, benötigt aber ein zusätzliches Laufwerksprogramm oder Gerät. Er ist also weniger akzeptabel.

Später, als die Nachfrage nach Geschwindigkeit stieg, begannen die Betriebssysteme, den DMA-Modus aufgrund seiner besseren Ausführungseffizienz zu unterstützen, und die Hersteller brachten einen neuen Standard für den DMA-Modus mit einer immer höheren Übertragungsgeschwindigkeit heraus. Ultra DMA 33 wird von Chipsätzen ab dem Intel 430TX-Chipsatz unterstützt, der eine Datenübertragungsrate von bis zu 33 MB/Sek. bietet.

Bald wird der von Maxtor vorgeschlagene Standard für die Datenübertragungsrate von ATA 66, ATA 100 und ATA 133 66MB/sec, 100MB/sec und maximal 133MB/sec betragen. Es ist erwähnenswert, dass der ATA 133-Standard keine breite Unterstützung in der Industrie findet. Von den Festplattenherstellern übernimmt nur Maxtor den ATA 133-Standard, während Hitachi (IBM), Seagate und West Digital alle den ATA 100-Standard verwenden. Von den Chipsatz-Herstellern unterstützen nur VIA, SIS, Ali und nViidia den ATA 133-Standard, während Intel nur den ATA 100-Standard unterstützt.

3. Server der Einstiegsklasse

Derzeit wird die IDE-Schnittstelle in einem großen Teil der Einstiegsserver verwendet. Der Vorteil ist, dass sie kostengünstig ist und eine gute Wahl für eine Umgebung darstellt, in der keine hohen Anforderungen an die Leistung gestellt werden. Server, welche die IDE-Schnittstelle verwenden, haben jedoch schwerwiegende Mängel, wie z.B. Geschwindigkeitsengpässe, keine Hot-Swap-Fähigkeit und Schwierigkeiten bei der Stabilität der Datensicherung. Auch wenn viele Serverhersteller IDE-basierte RAID-Systeme (Redundant Arrays of Independent Disks, eine Methode zum Schutz der Zuverlässigkeit von Daten auf der Festplatte) auf den Markt bringen, sind diese nur auf kleine Datenströme beschränkt und bei plötzlichen großen Datenströmen machtlos. In Anbetracht dieser Situation verwenden die aktuellen Server hauptsächlich SCSI-Schnittstellen, die stabil und schnell in der Übertragung sind.

4. Hinweise

Alle IDE-Standards sind gut abwärtskompatibel. Was wir beachten müssen, ist, dass für den IDE-Schnittstellenübertragungsstandard von ATA 66 oder höheren Versionen ein spezielles 80-adriges IDE-Kabel verwendet werden muss, da es die Signalstabilität aufgrund seiner 40-adrigen Adern mehr als ein normales Kabel verbessern kann. IDE steht für eine Art von Festplatte. In der Praxis bezieht sich IDE auf die früheste Festplatte vom Typ IDE – ATA-1. Dieser Schnittstellentyp wurde jedoch mit der Weiterentwicklung der Schnittstellentechnologie abgeschafft und es wurden weitere Arten von Festplattenschnittstellen entwickelt. So gehören beispielsweise ATA-, Ultra ATA-, DMA- und Ultra DMA-Schnittstellen zu den IDE-Festplatten. Gegenwärtig ist die Hardwareschnittstelle auf SATA umgestellt worden und IDE wird früher oder später von der Bühne verschwinden.

Tipp:
Egal, welchen Modus Ihre Festplatte hat, wenn Sie Ihre Festplatte verwalten müssen, kann MiniTool Partition Wizard dies tun.

5. Vorzüge und Nachteile

Vorteile der IDE-Schnittstelle: geringe Kosten, gute Kompatibilität und kostengünstig.

Nachteile der IDE-Schnittstelle: niedrige Datenübertragungsgeschwindigkeit, kurze Kabellänge und weniger angeschlossene Geräte.

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