Erfahren Sie Schritt für Schritt, was Windows-Bereitstellungsdienste sind und wie Sie sie unter Windows konfigurieren. Außerdem können Sie den Zweck und die Laufzeitanforderungen der Windows-Bereitstellungsdienste kennen. Jetzt können Sie diesen Beitrag weiterlesen.

Was sind die Windows-Bereitstellungsdienste?

Was sind die Windows-Bereitstellungsdienste? Windows Deployment Service ist eine Servertechnologie von Microsoft für die netzwerkbasierte Installation von Windows-Betriebssystemen. WDS ist für die Remote-Bereitstellung von Windows Vista, Windows 7, Windows 8, Windows 10, Windows Server 2008, Windows Server 2012 und Windows Server 2016 konzipiert, unterstützt aber auch andere Betriebssysteme.

Tipp:
Weitere Informationen über das Windows-Betriebssystem finden Sie auf der offiziellen Webseite von MiniTool.

Microsoft WDS wird in Verbindung mit PXE (Pre-Boot Execution Environment) verwendet, um eine Mini-Windows-Version namens Windows PE zu laden, um Installations- und Wartungsaufgaben durchzuführen. WDS wird sowohl als Speicherort für PXE-Netzwerk-Boot-Images als auch als Speicherort für die eigentlichen Betriebssystem-Images verwendet, die auf dem Zielcomputer installiert werden sollen.

Wenn mehrere Boot-Images verfügbar sind, erhalten Sie beim PXE-Boot über WDS ein Boot-Menü, in dem Sie das zu ladende Image auswählen können. Vielleicht interessiert Sie dieser Artikel – Wie Sie den PXE (Preboot Execution Environment) Boot verwenden.

Zweck und Sinn der Windows Deployment Services

In diesem Teil werden die Funktionen der Windows Deployment Services vorgestellt.

• Erleichterung des Bereitstellungsprozesses.

• Ermöglicht Ihnen die Installation eines netzwerkbasierten Betriebssystems.

• Unterstützung der Bereitstellung von Computern ohne Betriebssystem.

• Bieten Sie End-to-End Bereitstellungslösungen für Client- und Server-Computer.

• Nutzen Sie vorhandene Technologien wie Windows PE, Windows-Image-Dateien (.wim) und Image-Dateien für virtuelle Festplatten (.vhd und .vhdx) sowie die Image-basierte Bereitstellung.

Anforderungen von Windows Deployment Services

Hardware-Anforderungen

• RAM: mindestens 4 GB

• Prozessor: 64-Bit-Prozessor

• Festplattenspeicher: Mindestens 10 GB oder abhängig von der System-ISO und der Größe der Software.

Laufzeitanforderungen

Windows Deployment Services kann als Zusatz zu Windows Server 2003 mit Service Pack 1 (SP1) verwendet werden und ist in Betriebssystemen ab Windows Server 2003 und Windows Server 2008 mit Service Pack 2 (SP2) enthalten. Die WDSPXE Server-API erfordert die WDS-Serverrolle auf dem Server, um einen benutzerdefinierten PXE-Anbieter zu implementieren.

Die WDS-Client-API muss während der Phase der Microsoft Windows Vorinstallationsumgebung (Windows PE 2.0) installiert werden. Als Teil der Implementierung eines benutzerdefinierten WDS-Client-Netzwerk-Boot-Prozesses muss ein RAMDISK bootfähiges Image von Windows PE 2.0 im WIM-Format heruntergeladen werden.

So konfigurieren Sie die Windows Deployment Services

Bevor Sie mit der Konfiguration der Windows Deployment Services beginnen, sollten Sie den Windows Server-Hostnamen ändern, die Windows Server-Firewall deaktivieren und eine statische IP auf dem Windows Server festlegen. Danach können Sie mit der Konfiguration der Windows Deployment Services beginnen.

Sie können MMC verwenden, um die WDS-Verwaltungseinheit im Verwaltungstool-Ordner zu finden oder den Befehl wdsmgmt.msc ausführen, um die Konsole zum ersten Mal zu laden und die WDS-Verwaltungseinheit zu starten. Führen Sie die folgenden Schritte aus:

Schritt 1: Wenn Sie in der verschachtelten Hierarchie unter Server ein kleines gelbes Ausrufezeichen neben dem Hostnamen des Servers sehen, bedeutet dies, dass Ihr Server nicht mit Windows Deployment Services konfiguriert ist.

Ihr Server ist nicht mit Windows-Bereitstellungsdiensten konfiguriert

Schritt 2: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Servernamen und wählen Sie Server konfigurieren aus dem Kontextmenü. Klicken Sie dann auf Weiter, um fortzufahren.

Schritt 3: Es stehen Ihnen zwei Optionen zur Verfügung – Integriert mit Active Directory und Eigenständiger Server. Sie sollten beachten, dass – sobald der integrierte Modus ausgewählt wurde – dieser nicht mehr auf den eigenständigen (Standalone) Modus heruntergestuft werden kann, obwohl der eigenständigen (Standalone) Modus jederzeit auf den integrierten Modus aktualisiert werden kann.

Wählen Sie „In Active Directory integriert“ oder „Standalone-Server“.

Schritt 4: Wählen Sie den Standardpfad oder geben Sie einen benutzerdefinierten Pfad zum Speichern der Verzeichnisse ein und klicken Sie dann auf Weiter.

Schritt 5: Dann erhalten Sie eine Warnmeldung, die Sie mit Ja bestätigen müssen.

Schritt 6: Nun werden die PXE-Server-Einstellungen konfiguriert. Standardmäßig funktioniert die Einstellung Auf alle Client-Computer (bekannte und unbekannte) reagieren gut. Für zusätzliche Sicherheit müssen Sie das Kontrollkästchen Administratorgenehmigung für unbekannte Computer erforderlich aktivieren.

Der Konfigurationsprozess für Windows Deployment Services dauert je nach Geschwindigkeit des verwendeten Servers mehrere Minuten. Sobald Windows Deployment Services erfolgreich konfiguriert wurde, ist es einsatzbereit.

Schlussworte

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie in diesem Artikel erfahren haben, was die Windows Deployment Services sind, und dass Sie auch den Zweck und die Anforderungen der Windows Deployment Services kennen. Außerdem erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie die Dienste konfigurieren können. Ich hoffe, dass dieser Artikel für Sie hilfreich sein kann.

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